DIE STRAßEN GEHÖREN WIEDER UNS...

Der Patient konnte mit leichtem Husten entlassen werden. Nach einer abschließenden Grundreinigung konnten wir somit unsere Reise endlich fortsetzen.

Die Werkstatt-Zeit war eine ordentliche Geduldsprobe und hat uns manchmal doch sehr Kopfschmerzen bereitet....aber Schwamm drüber...das Pingu-Mobil kann wieder gestartet werden...

Nächster Stop NASCA mit den berühmten Linien im Sand und einem skurrilem Friedhof mit 2500 Jahre alten Mumien - außerdem ein sehr ruhiger Schlafplatz.

Vor 60 Jahren war Nasca noch ohne jede Bedeutung. Um es zu erreichen, musste man die trockenste Wüste der Welt durchqueren. Heute ist es gerade diese Wüste, die Tausende von Menschen in das Kolonialstädtchen zieht und es für die archäologische Welt zu einem der größten Geheimnisse in der Neuen Welt wurde.

Die Ebene nördlich von Nasca ist durchzogen von unzähligen, bis zu 300 Meter langen Linien, die aus der Luft betrachtet, Tiere und geometrische Figuren darstellen. Vor etwa 2000 Jahren wurden sie in den ausgetrockneten Wüstenboden gekratzt und sind bis heute erhalten geblieben - dank des fehlenden Niederschlags und besonderer Winde, die die Ebene zwar säubern, aber keine Erde abtragen (siehe APA GUIDE, SÜDAMERIKA).

Anschließend ging es gemeinsam mit einer deutschen Familie (DANKE an Steffi, Matthes, Lukas, Amelie und Charly für die schönen Tage) nach ICA in die Oase Huacachina zur höchsten Sanddüne der Welt: ihr Gipfel befindet sich in 2078 Meter Höhe.

Natürlich durfte auch Perus Hauptstadt LIMA - Stadt der Könige nicht auf dem Programm fehlen...ganz klassisch im Touri-Bus...

Unwirklich erschien den spanischen Eroberern die Gegend, in der die Stadt Lima 1535 gegründet werden sollte: Selten viel Regen, Erdbeben waren an der Tagesordnung, im Winter war es grau und die Landschaft in Nebel gehüllt. Die Soldaten hielten den Ort jedoch für ideal, um im Falle eines Indianeraufstandes schnell über das Meer flüchten zu können.

Damals ahnte noch keiner, dass an dieser Stelle das politische und militärische Zentrum der Neuen Welt entstehen würde. 40 Vizekönige hatten hier ihren Amtssitz, bevor Lima 1821 zur Hauptstadt des unabhängigen Peru erklärt wurde (siehe APA GUIDE, SÜDAMERIKA).

Jetzt lassen wir die Seele nochmal an der Pazifikküste baumeln, bevor wir den nächsten Staat unserer Reise - ECUADOR - anpeilen. Die letzten 1.200 Kilometer durch den stark gebeutelten Norden Perus waren auch einfach zu anstrengend.

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Kommentare: 3
  • #1

    Tötan (Donnerstag, 27 April 2017 07:15)

    Habt ihr wirklich auf einem "Friedhof" übernachtet........Und hängt da eine tote Ratte an der mauer......wies aussieht hat sich diesmal Simon ein Haustier angelacht......Ach ja und Rudolph, denk an Deine Nase........

  • #2

    Hannes (Donnerstag, 27 April 2017 17:52)

    Wie wäre es einen Guide zu verfassen ... "ruhige Schlafplätze gesucht? Die ruhigsten Friedhöfe der Welt" ... sieht aber auch richtig skurril aus da :o)
    Dank Euch übrigens fürs "Daumen drücken" ... bin wie Neu bzw. Runderneuert ...
    Habt eine tolle Zeit und gebt auf Euch acht und bleibt schön gesund!

  • #3

    kergolf (Freitag, 12 Mai 2017 22:20)

    Wenn Ihr Ecuador erreicht, dann versucht mal den campingplatz "Villa Sommerwind" zu erreichen!
    (unter deutscher Leitung aus Soltau) Muesste auf Euer
    Route liegen! (Auf Emphelung einer meiner Cafehaus-Gaeste)
    Bin gespannt!**